Velo++

Chronologie eines „Velodiebstahls“:

  • Samstag/Sonntag: Jemand stiehlt mein Velo vor dem Haus weg. Schon wieder.
  • Sonntag Abend: Ich bemerke den Diebstahl und ärgere mich.
  • Dienstag Mittag: Ich erstatte Anzeige bei der Polizei. Eine Formalität welche von der Versicherung gefordert wird.
  • Dienstag Nachmittag: Ich melde den Diebstahl bei der Versicherung. Sie bietet mir dasselbe Velo-Modell als Ersatz oder die Auszahlung an. Ich wähle die Auszahlung.
  • Donnerstag Morgen: Das Geld trifft 48 Stunden später auf meinem Konto ein.
  • Donnerstag Mittag: Blogleser und Kollega Z. findet beim Joggen im Quartier mein Velo wieder. Es befindet sich unweit von meinem Haus entfernt, mit meinem Schloss verschlossen und praktisch unbeschädigt auf der Kasernenwiese.
  • Donnerstag Abend: Ich melde der Polizei den Fund. Eine Patrouille nimmt die Details auf. Weil aber die Versicherung bereits bezahlt hat, gehört das Velo juristisch nicht mehr mir. Der Fahrzeugsammeldienst der Polizei wird es am nächsten Tag mitnehmen.
  • Freitag Morgen: Die Versicherung wurde von der Polizei informiert und kontaktiert mich. Ich erkläre dass ich das Velo zurückkaufe.
  • Freitag ganzer Tag: In zig Telefonaten überzeuge ich die Polizei, dass die Angelegenheit erledigt sei, das Velo aus dem europäischen Velofandungsdienst revoziert wird und der Sammeldienst nicht zu kommen braucht.
  • Freitag Abend: Ich hatte Erfolg damit und nehme mein Velo zu mir zurück

Was mein Velo dort genau machte, weiss ich nicht. Ich habe keine Ahnung wie es dort hin gekommen ist.

Fazit der ganze Angelegenheit: Ich habe gelernt, dass meine Versicherung mir schon fast zu schnell und effizient ist, dass sie auch unkompliziert sein kann und dass es das Wort revozieren gibt. Alles in allem keine schlechte Erfahrung, auch wenn es mich einige Stunden Aufwand und Umstände gekostet hat.

Text zum Wochenende: Wir Dreissigkäsehochs

Wir sind ja auch eine schützenswerte, rare Spezies. Der Jahrgang 1979 rutscht genau zwischen die beiden grossen Generationen dieser Zeit: X und Y bzw. Millennials. Je nach Definition werden wir zur einen oder anderen gezählt und fühlen uns doch nirgends aufgehoben.

Das Magazin – Michèle Rothen – Wir Dreissigkäsehochs

Haut bei mir zu etwa 90% hin.

Reserve

20090918_reserver

Fertig. Aus. 300 Tage durch. Es war manchmal lustig, manchmal mühsam, insgesamt doch sinnentleert, aber meine Dienstpflicht ist hiermit erledigt. Ich hatte es die meiste Zeit ziemlich gemütlich, durch Spezialdetachements und Sondereinteilungen. Und dank meiner Jungscharerfahrungen war auch das Zelten mitten im Schnee kein Problem für mich. Ich darf mich nicht beklagen.

Trotzdem, mein diesjähriger Sold geht als Spende an die BFMZ.

Tschüss Ueli.

Schweden

Soeben zurück aus den Ferien.

Zu müde um kohärent zu posten (Und konnte kaum ‚kohärent‘ schreiben).

Unterschiedliches Wetter, erste Woche auf einer Insel vor Dalarö in der Nähe von Stockholm. Motorboot kaputt gemacht. Gestrandet.

Zweite Woche erfolgreicher: Mit dem Kanu von über die norwegisch-schwedische Grenze (Tolle Grenzmarkierungen!) gepaddelt, danach zurück Richtung Süden nach Arvika. Das Wetter war sehr wechselhaft. Am zweitletzten Tag war der Regen so stark wie ich ihn noch nie erlebt hatte.

Letzte Übernachtung in Stockholm, gestern. Um beim maritimen Thema zu bleiben: Die Jugi war auf einem alten fixierten Segelschiff.

A propos Schiff: Das Vasamuseum ist toll.

Jetzt zurück. Kein einziges Ikea gesehen. Dafür 7 Tafeln Daim-Schokolade im Handgepäck.

Gute Nacht.

Ferien verdient

20090719_gurten_travis

Geschafft. In den letzten Jahren war ich jeweils nur einzelne Tage am Gurtenfestival. Dieses Jahr wollte ich es noch einmal wissen und ging jeden einzelnen Tag hinauf (Davon 3x gelaufen, 2x auch wieder runter). Und jetzt bin ich reif für die Insel.

In meinem Fall liegt diese im Schärengebiet an der Ostküste Schwedens und dort fliege ich morgen hin. In zwei Wochen bin ich hoffentlich erholt wieder zurück. Bis dann.