Marktforschung oder UBS-Werbung

Wer ruft denn so spät noch an? Es ist das Link Marktforschungsinstitut das eine “Umfrage“ zum Thema Bankenzufriedenheit bei Jugendlichen macht. Freundlich wie ich bin beantworte ich brav alles was der junge Herr gerne wissen möchte.

Spätestens nach 30 Sekunden artet das Gespräch aber zur UBS-Dauerwerbesendung aus: Sämtliche Fragen beziehen sich plötzlich auf die UBS-Werbekampagne, die offenbar im März dieses Jahres stattgefunden hat, und derart spurlos an mir vorbeigegangen ist, dass mir der Herr schon fast leid tat.

„Nö, noch nie gehört. Nähä, nichts gesehen…“

Und selbst wenn: Statistiken zu verfälschen macht Spass.

Protestanten im Wallis vorsicht!

Aus dem Walliser Jahrbuch in der Ausgabe von 1937: (Auszug aus einer Kurzgeschichte)

Auf der Südwand lastet der Fluch. Weil zur Zeit der Reformation im Bietschi die Hirten und Sennen vom wahren Glauben abfielen und frevelten, stürzte ein Teil des Bietschhorns herunter, bedeckte die Alpen und Herden der Gottlosen und begrub sie selber unter den Trümmern.

Da wissen ja die Protestanten was sie erwartet wenn sie das Wallis besuchen gehen…

Pandemie, Epidemie, Endemie…

Pandemien sind ja im Moment voll in Mode, aber irgendwie fragt niemand den guten alten Epidemien nach. Endemien gäbe es sonst auch noch.

Der Unterschied? Von politischer Natur: Grundsätzlich sind Pandemien international und ignorieren willkürlich die gottgegebenen Landesgrenzen. Epidemien halten sich dran. Kein Wunder haben die Regierungen mehr Angst vor einer Pandemie als vor dem kleinen Schwesterchen.

Sirenen und Helikopter sind schlechte Omen

Noch ein ernsterer Eintrag bevor ich mich wieder in den Dienst verabschiede:

Da hört man plötzlich am Nachmittag eine Sirenen und ein paar Sekunden später fliegt noch ein Rega-Helikopter über’s Haus. Man denkt sich nicht viel mehr als “Verkehrsunfall“ dabei…

…und stolpert dann später über den dazugehörigen 20min-Artikel. (Niederhünigen ist ca. 300m von meinem Haus entfernt.)

Informationsüberfluss. Das hätte ich nicht zu wissen gebraucht.

Mitleid mit Ueli Maurer

Nach der Teletubby-Episode habe ich fast Mitleid mit Ueli Maurer.

Letzten Samstag lief er mir über den Weg: Er kam gerade aus einer Sitzung der SVP Frauenkommission versuchte sich an uns (Eine Gruppe Jugendarbeiter) vorbeizuschleichen. Er wurde aber prompt ertappt und sowohl freundlich mit einem “Guten Tag Herr Maurer.“ begrüsst als auch mit einem “Freudenminute!“ verabschiedet.

Keine Angst Herr Maurer, die Schweiz tanzt zwar nicht nach Ihrer Pfeife, aber wenigstens mit Ihnen!

Geschenk zum Wochenende: 2 Eintritte zur Fantoche zu vergeben

Da gewinnt man endlich mal wieder was bei einem Wettbewerb und kann es wegen dem lieben Dienst nicht brauchen:

Ich verschenke zwei Eintritte zum Fantoche 2005 (6. – 11. September, Baden).

Bei Interesse auf XXX XXX XX XX melden. Übergabe entweder Samstag morgen gegen 1100 im Bahnhof Bern oder Samstag Nachmittag und Sonntag ganzen Tag in der Stadt Zürich. (Hohlschuld)

Mein Filmtipp: Tamala 2010 – A Punk Cat In Space