Nach 2 Stunden rumstecken und ausziehen ist der Vorsatz für’s 2006 gefasst:
Ich erfinde einen kabellosen Kabelersatz, gewinne dafür den Nobelpreis und bringe der ganzen Welt universelle Glückseligkeit.
Nach 2 Stunden rumstecken und ausziehen ist der Vorsatz für’s 2006 gefasst:
Ich erfinde einen kabellosen Kabelersatz, gewinne dafür den Nobelpreis und bringe der ganzen Welt universelle Glückseligkeit.
Grr, plötzlich ist da ein iCal-Popup das mich erinnert dass heute mein PGP-Schlüssel abläuft. Ich war so ungeschickt und habe das Expire-Datum auf Sylvester angesetzt, einem Tag an dem kaum jemand Zeit hat sich nach intensivem Studium des GnuPG-Handbuchs einen neuen Schlüssel zu generieren, diesen zu signieren, den alten für ungültig erklären zu lassen, die Schlüsselserver informieren…
Naja, ich habe jetzt einfach das Expire-Datum auf Sylvester 2006 gesetzt, das löst das Problem.
Der Begriff Zeitgeist ist einmal mehr etwas was von Google populär gemacht wird.
Da lasse ich mich natürlich mitreissen und präsentiere hier weitere Zeitgeister und ihren kleinen, verkümmerten Bastarde namens Top-10-20-25-irgendwas-Listen:

Den persönlichen Geistern die ich in 2005 rief, erspare ich euch. Guten Rutsch und auf ein erfolgreiches 2006!
Bei all meinen bisherigen Arbeitsstellen wurde die eine oder andere Version von einem Kundenbeziehungsmanagment (CRM) eingesetzt, normalerweise Software wie Clarify oder Remedy. Und rege mich jedes Mal fürchterlich darüber auf.
Diese Applikationen mögen mächtig und kompetent sein, aber leider leider überlassen sie den zuständigen Administratoren zuviele Freiheiten bei der Gestaltung der Benutzerführung: Wild umherspringende Cursor beim Tabben, Radio-Buttons die sich mehrfach auswählen lassen, Dropdown-Listen die man nur mit der Maus selektieren kann, ja überhaupt: Mit der Tastatur können praktisch keine Informationen effizient erfasst werden.
Aber das schlimmste ist dass die ganze Prozessabwicklung innerhalb der Applikation nicht mit den effektiven Benutzern abgesprochen wird. Das Interface wird übersäht mit unnützen Detailangaben währendem man die wichtigen Infos mühsam aus Unterdialogen zusammensuchen muss. Das ganze System, mächtig wie es wäre, verkommt so zu einer reinen Datenbankansicht. Und das ist kein Benutzerinterface.
Natürlich hocken diejenigen die mit diesem Unding leben müssen auf der unteresten Ebene der Hierarchie und können wohl klagen, aber bekommen keinen Einfluss auf die ‚Gestaltungsarbeit‘ der Administratoren.
Informatiker sollten keine Benutzerinterfaces schreiben dürfen. Basta. Lasst mich das machen.

Handy-Photi-Menschen
Anekdote zum Thema: (Ich glaube allerdings dass ich das schon einmal gepostet habe…) In Japan ist der Markt für Digitale Kameras im Consumer-Bereich so ziemlich zusammengebrochen seit deren Handies allesamt Auflösungen von 2 bis 3 Megapixel haben, über eine anständige Optik verfügen und Speicherkarten aufnehmen.

Ich möchte mich all meinen virtuellen Kolleginnen und Kollegen anschliessen und dir auch ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein paar Tage Ruhe im Sturm wünschen.
Und plötzlich steht man nach einer turbulenten Woche da und es ist für eine Stunde Ruhe: Das Weihnachtsessen ist vorbereitet, das Wohnzimmer geschmückt, die Geschenke besorgt & verpackt und man hat nichts mehr zu erledigen bis die ganze Familie eingetroffen ist.
Ein geeigneter Zeitpunkt um ein paar Gedanken zu posten, die ich letzte Woche hier nicht niederschreiben konnte:
10$ an Escapepod, aus Dankbarkeit für die Unterhaltung.
10€ an die Wikipedia, aus Dankbarkeit für das konzentrierte Wissen.
10$ an Child’s Play, aus Dankbarkeit allgemein.
Mein Beitrag zum Abbau von Adventsstress: Eine Leere Seite.
Einfach mal zurücklehnen und entspannen, nichts tun, nichts klicken.
Ich empfehle als Soundtrack dazu John Cage’s 4′ 33″.
Kürzlich so geschehen:
Vater: Kannst du mir schnell beim Computer mit dem und dem helfen?
Ich: (Denkend) Grr, das kannst du doch.
Mutter: Das kann ich dir sonst schon zeigen.
Ich: ?!?
Ich glaube ich kann mich jetzt ohne schlechtes Gewissen zur Ruhe setzen.