Einer dieser deutschen Beziehungsfilme, dieses Mal weniger mit schrulligen Dialogen und mehr mit schrulligen Personen. Unterhaltsam, aber für meinen Geschmack übertrieben viele dieser mühsamen Pseudo-Dokumentarischen-Interviewsequenzen. (Das ist auch der Grund, warum ich mir keine Dokusoaps ansehen kann. Hoffentlich verschwindet dieses Stilmittel bald wieder.)
Schlagwort: Film
iTunes Film-Ausleihe: Nur für Deutsche Filme geeignet
Seit letzter Woche ist es auch uns in der Schweiz möglich, Filme im iTunes Store auszuleihen: Man wählt direkt in iTunes aus dem Katalog aus und hat danach 48 Stunden Zeit, sich den Film so oft man will anzusehen. Und das, ohne einen Schritt aus dem Haus machen zu müssen.
Die verregneten Tage letzter Woche führten zu just dieser Situation: A. und ich sassen zu Hause, und auf ihren Vorschlag hin, sahen wir uns im iTunes Store nach passender Unterhaltung um.
Das Problem am Angebot wurde uns ziemlich schnell klar: Filme sind nur in synchronisierten Fassungen erhältlich. Das Angebot wirkt auf den ersten Blick deshalb auch etwas unübersichtlich: Ein Film taucht bis zu drei mal auf der Liste auf Deutsch, Französisch und Italienisch gesprochen.
Wir haben uns schlussendlich für einen Film aus Deutscher Produktion entschieden; eine Synchro hielten wir nicht für akzeptabel. Ausleihe, Bezahlung (3.50 SFr.) und Ansehen ging problemlos und war bequem. Aufgrund der fehlenden Versionen in den Originalsprachen, werden wir das Angebot jedoch wahrscheinlich selten benutzen. Schade, besonders weil die technischen Voraussetzungen zur Mitlieferung von mehreren Tonspuren vorhanden sind. Soweit ich mich mit Filmlizenzen auskenne, könnte das durchaus eher ein juristisches Problem der sturen Medienverlage sein, als ein technischen Problem von iTunes.
Kurzkritik: The Social Network
IchfindeAaronSorkinsDrehbüchertoll. Ichmöchteauchsoschnellredenkönnen, wieseineCharaktere. DerRestvomFilmistauchganzgut. Egalwierealistischerseinmag, hatFacebookjetzteinenneuenGründungsmythos.
(Lustigerweise hatten die Vertreter der Facebook-Jugend, welche im Kino neben mir sassen, Mühe der schnell geschnittenen und auf drei Ebenen spielenden Geschichte zu folgen.)
Kurzkritik: Inception
Inception ist ein solider und wunderschön aufgemachter Mindfuck-Film.
Wie immer brauche ich dabei einige Tage Verdauungszeit, um herauszufinden, ob ich den Film mag oder nicht. Momentan stört mich daran eigentlich nur, dass die Schauspieler in Inception weitaus weniger überzeugen als diejenigen in The Dark Knight.
Metropolis in voller Länge
Der deutsche Filmemacher Fritz Lang hat 1926 den eindrucksvollen Stummfilm Metropolis geschaffen. Verschiedenste Versionen mit unterschiedlichen Schnitten und Soundtracks entstanden über die Jahre hinweg. Dank kürzlich neu aufgefunden Filmrollen, gibt es aktuell eine neue 145-minütige Version.
Die ultimative Retro-Filmpremiere dieses visionären Science Fiction-Filmes aus tiefster Vergangenheit läuft heute Sonntag (20.06.2010) und kommenden Mittwoch (23.06.2010) unter anderem im Lichtspiel, Bern.
(Ich bin am Mittwoch mit dabei.)
Kurzkritik: Date Night
Mittelmässige Komödie mit Steve Carell und Tina Fey. Die Beziehungsprobleme sind geschickt in die Handlung eingebunden, der restliche Humor und die Action hingegen kommen eher plump daher. Vom Vergnügungsfaktor in keiner Weise zu vergleichen mit der amerikanischen Version von The Office. Würde ich mir nicht nochmals ansehen.
Kurzkritik: Invictus
Clint Eastwood war Regisseur für diesen solide gemachten Film. Das heisst dass er sich auf keine filmtechnischen Experimente einliess. Dafür die Story um Nelson Mandela derart mächtig, dass die Zuschauer das Kino mit einem Gefühl grenzenloser Möglichkeiten verlassen. Ein Feel-Good-Movie im positivsten aller Sinne.
Kurzkritik: Up In The Air
George Clooney erlebt als Flugzeugmensch eine Bruchlandung. Der Film hingegen fliegt weiter in ungeahnten Höhen. Sehenswert.
Kurzkritik: Soul Kitchen
Ich mag diese verspielten, ungeschliffenen und quirliges deutschen Filme. Und bin etwas neidisch, dass wir in der Schweiz keine derartigen Filme zu produzieren und zu vermarkten wissen.
Kurzkritik: The Imaginarium Of Doctor Parnassus
Ich mag schräge Filme mit aussergewöhnlichen Bildern und etwas verschrobenen Charakteren. The Imaginarium Of Doctor Parnassus hätte all dies, der Film hat mich aber dennoch nicht ganz gepackt. Irgendwie mittelmässig.