Veranstaltungshinweise für iPhone & iPad-Entwickler

In den kommenden Wochen gibt es einige interessante Veranstaltungen für Apple-Entwickler in der Schweiz: Macprime hat sie gesammelt.

Wie schon zuvor, sind die Preise und Ziele sehr unterschiedlich:

Gedanken zu den anstehenden Berner Kantonswahlen

  • Wie freundlich vom Kanton, alle Parteiwerbung treffend als Propagandamaterial bezeichnet, in eine separat zu verpacken. So wandert es einfach und kompakt direkt in die Papiersammlung.
  • Smartvote ist der Untergang der Parteipolitik: Ich wähle nur noch sachorientiert und nicht mehr nach vorgefertigten Listen. Dabei höre ich allerdings die Stimme meines Staatskundelehrers am Gymnasium: Eine Proporzwahl ist eigentlich als Parteiwahl konzipiert, und nicht als Personenwahl. Mein von Hand ausgefüllter Grossratswahlzettel ist somit demokratisch nicht ganz korrekt. Und ärgert die Stimmenzähler.
  • Smartvote ist auch der Untergang all deren Politiker, welche ihr Profil auf dieser Webseite nicht eingetragen haben.
  • Ich stehe mit meinem ideologischen Profil ziemlich alleine in der Gegend. Nur gerade 80% Übereinstimmung mit meinen Topkandidaten.
  • Habe ich Lukas H. jemals mitgeteilt, dass er seit einigen Jahren mein Erzfeind ist?

Veranstaltungshinweis: OpenExpo Bern

Kommenden Mittwoch/Donnerstag (24./25. März 2010) ist es wieder soweit: Im Rahmen der Softwaremesse Topsoft (Schwerpunkt: Gähnen), findet dieses Jahr wieder die OpenExpo statt.

Besonders interessant finde ich die Vorträge zu Geodaten am Mittwoch Nachmittag. Inbesondere möchte ich hören, was die Swisstopo zu freien Geodaten zu erzählen hat.

Der Eintritt ist wie immer frei, Tickets können online generiert und ausgedruckt werden.

Zufälliger Link zu diesem Thema: Strassenkarten als Ohrringe. Wunderschön.

Ehemaligenchor live: Vrruckt-Minifestival

vrruckt Mini-Festival Flyer

Mit dem Ehemaligenchor des Gymnasium Neufeld haben wir uns dieses Jahr etwas ganz besonderes eingebrockt: Das mit Abstand komplizierteste Stück Musik, welches ich in 15 Jahren Chorsingen zu Gesicht bekommen habe.

Jürg Wyttenbach ist Berner Komponist und veranstaltet zu seinem 75-jährigen Geburtstag das Mini-Festival Vrruckt in der Dampzentrale in Bern. Wir tragen mit der Aufführung von Fragmenten seiner Rabelais-Oper dazu bei.

Wer akute Lust auf modernste Chormusik hat, hört uns im Rahmen des Festivals kommenden Sonntag, 14. März 2010 um 1800 in der Dampfzentrale. (Tickets bei Starticket.)

Eine zweite Aufführung der musikalischen Werke findet danach am folgenden Dienstag, 16. März um 2000 im Gare Du Nord in Basel statt. (Tickets beim Gare Du Nord.)

Es wird… interessant.

Essen 2010 – Teil 2: Soliterre

Zwei globalisierungskritische Organisationen fanden sich in Bern letztes Jahr zusammen und importierten gemeinsam eine Idee aus Frankreich: Ab Mitte März liefern sechs Bauernhöfe aus der Region aktuelles und frisches Gemüse und Früchte in die Stadt. Als Konsument verpflichte ich mich ein Jahr lang jede Woche einen dieser Essenskörbe abzuholen. Die Organisation läuft unter dem Namen Soliterre und versucht damit, die Produzenten wieder näher an die Verbraucher zu bringen.

Ich bin sehr gespannt auf unseren ersten Korb. Soliterre sucht noch weitere Abonnenten, vielleicht wäre das auch etwas für dich.

Notizen von der Mobility-Sektionsversammlung

Heute Abend habe ich an der Sektionsversammlung Bern der Mobility-Genossenschaft teilgenommen. Von den fünfzig Personen im Raum gehörte ich mit 30 Jahren zu den Jüngsten.

Den Generationengraben spüre ich im Verlauf der Diskussion deutlich: Die Mobility-Kundschaft besteht zu 44% aus Genossenschaftlern, der Rest teilt sich auf auf Businesskunden und eine jüngere, stark fluktuierende Gruppe aus Jahresabonnenten und temporären Mitgliedern. Währenddem die Genossenschaftler aus Überzeugung und Ideologie auf ihr Auto verzichten (Und dabei lustigerweise eine sehr konservative Einstellung an den Tag legen), so sind die restlichen 56% nicht emotional mit der Idee autolos* verknüpft. Daraus ergeben sich zwei unterschiedliche Anforderungen an die Geschäftsleitung: Genossenschaftsgedanke einerseits, und agiles Reagieren auf den Markt auf der anderen Seite. Das seit 13 Jahren andauernde Wachstum wird gerade von den langjährigen Mitgliedern nicht unbedingt positiv aufgefasst. Diese und weitere Diskussionen werden zweifelsohne an jeder Delegiertenversammlung aufs Neue geführt. (Zur Info: Die Genossenschaft ist mittlerweile international tätig und generiert in der Schweiz mit knapp 90’000 Kunden einen Umsatz von fast 60 Millionen Franken.)

Das war alles sehr spannend. Ich möchte nur nicht der Verwaltungsratspräsident sein, der versucht, einen Nachhaltigkeitsbericht zu verfassen, aber dabei dauernd mit dem Thema Kindersitze und Hundehaare beschäftigt wird.

Interessant auch die Verteilung der Standorte: Die grossen Städte der Schweiz sind abgedeckt, die Agglomeration wird langsam aber sicher erschlossen. In der Westschweiz läuft die Expansion noch zögerlich, dort ziehen allerdings die Gemeinden mehr und mehr mit. Im Wallis und Tessin hingegen herrscht tote Hose. ‚Dank‘ dem schlechten ÖV-Angebot in diesen Regionen, ist der Anteil an Privatwagenbesitzern sehr hoch und die Nachfrage nach Carsharing sehr tief.

Eine weitere präsentierte Statistik betrifft das Nutzungsverhalten: Ca. 25% der Reservationen werden ein bis zwei Stunden vor der Fahrt gemacht, der grösste Teil in den zwei Tagen zuvor, nur gerade 20% reserviert mehr als 48 Stunden im Voraus.

Wobei ich wieder bei meinem Lieblingsthema bin: Je länger ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich, dass eine öffentliche API zum Mobility-Reservationssystem eine Gute Idee ist. Einen ersten Kontakt zur Sektion habe ich heute geknüpft, jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich API einen Nicht-Informatiker erkläre.

* = Witziges Detail: Viele Mitglieder gehen verloren, weil sie nach dem Verkauf des privaten Autos und nach einer Übergangsfrist als Mobility-Benutzer plötzlich realisieren, dass sie überhaupt kein Auto mehr benötigen. Das ist zwar im Sinne der Nachhaltigkeit, aber nicht im Sinne des Geschäfts.

Zimmer zur Untermiete im Breitsch, Bern

Wir haben vom 20. März 2010 bis am 20. Juli 2010 in unserer 3-er WG im Breitsch, Bern ein möbliertes Zimmer zur Untermiete frei.

Es ist riesig, hell, schön und ruhig. Es ist 23 m2 (4,6m * 5m) gross, mit Einbauschrank, Morgensonne und Parkett. Der Rest der Wohnung ist genau so gross & hell, auf zwei Stockwerken verteilt, wahnsinnig charmant, in gutem Zustand, in einem ruhigen Quartier, unweit von Einkaufsmöglichkeiten, ÖV und nahe vom Zentrum von Bern.

Wir suchen eine Person für’s gemütliche Zusammenwohnen, welche nicht vor vier Stöcken Treppenhaus ohne Lift kapituliert.

Christian (30, Informatiker*) und Linda (25, Ökonomin) sind Nichtraucher und Serien-tolerant :). Nicole (25), die Dritte im Bunde, verlässt die Schweiz am 20. März für vier Monate.

Monatliche Miete: 800.- SFr.

Campus Bern: HTML5 und Atlas

CampusKommenden Dienstag (24. November, 18:30) findet der Campus zum Thema HTML5 und Atlas/Cappucino bei Meteotest an der Fabrikstrasse statt.

Manuel Reinhard (!flabs und Sprain.ch) berichtet von interessanten Entwicklungen auf der FOWA 2009.

Die Veranstaltung ist für alle Interessierte offen und gratis. Anfahrtsinformationen und weiteres wie immer im Campus Wiki.