Schmerzgrenze erreicht: Vom Niesen in die Aare

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Gestern Freitag war ein wunderbarer Tag: Am Morgen fuhr ich mit Freunden auf den Niesen und flogen von dort hinunter nach Frutigen.

Ich war zum ersten Mal überhaupt auf dem Niesen, wow, imposanter Berg, spektakuläre Aussicht…

…und am Abend zum ersten Mal diese Saison in der Aare. Die Schmerzgrenze von 14° Wassertemperatur war erreicht, die Sonne schien warm ins Marzili, ich war da, der Sommer war da. Alles kommt gut.

Link vom Wochenende: Raus an die Sonne

Die sonnigen Verhältnisse letztes Wochenende haben mich und hunderte anderer Gleitschirmpiloten in die Berge gelockt. Ich wagte mich endlich wieder einmal aufs Niederhorn

Die Prognosen versprachen mehr Action als dann effektiv geboten wurde, aber wenigstens funktionierte mein GPS wieder: Tracklog (Speichern und in Google Earth öffnen), mein Flugbeschrieb und Leonardo-Flugübersicht.

Video: Clubweekend Lenk


Bärn Gliders / Starterplus Clubweekend Lenk from christian studer on Vimeo.

Selbstkritik zu meinen Videoaufnahmen von zwei Tagen Gleitschirmfliegen in der Lenk:Filmen vom Gleitschirm aus im Flug klappte nicht. Mein Sony HC-1-Camcorder mit dem Weitwinkelkonverter war zu unhandlich und schwer um anständige Aufnahmen aus der Luft zu machen.

Eine Farbkorrektur habe ich nur bei einzelnen Clips vorgenommen, nachträglich betrachtet hätten es weitere Clips auch benötigt: Blauerer Himmel, weisserer Schnee, orangerere Schirme.

Mit 10 Minuten ist der ganze Film etwas lang geraten und leidet etwas unter dem Ferienfilmsyndrom: Nur interessant für diejenigen die dabei gewesen sind. Das ist aber in diesem Fall gerechtfertigt: Das Zielpublikum ist der Club selber. Deshalb zeigte ich so viele Gesichtsaufnahmen wie mir gelungen sind, und weniger die Flugaufnahmen welche Drittpersonen für gewöhnlich ansprechen.

Musik : BSK – October, LeutOhm – Small Bird’s Got It, Yeah! (Alpinechic, Creative Commons)
Video: Christian Studer, lizenziert unter AT-NC-SA Creative Commons
Version in hoher Qualität: clubweekend_20080223.mp4 (90mb, Apple Quicktime)

Der 100. Flug

20080113_selbstportratAm vergangenen Sonntag, 20. Januar 2008 war es soweit: Ich habe meinen 100. Gleitschirmflug absolviert.

Einfach war es nicht: Währenddem andere einen schönen Skitag auf der kleinen Scheidegg verbrachten, stampften Andreas und ich zur gleichen Zeit ebenfalls auf der kleinen Scheidegg herum, fanden aber keinen Startplatz der sicher genug und nicht ab-windig war. Enttäuscht mussten wir nach 3h die Suche abbrechen* und fuhren mit der Bahn zu Tal.

Wir entschlossen uns wenigstens einen Abendflug vom Schiltgrat (Oberhalb Mürrens) zu machen, den ganzen Tag über konnten wir schon andere Piloten dort am Fliegen beobachten. Bis wir endlich nach 1600 oben waren, fing es natürlich auch dort an stark zu winden. Glücklicherweise trafen wir zwei Kollegen die uns die Schirme festhielten währenddem wir auf einen günstigen Moment zum abheben warteten. (Fliegen war ein Muss: Mittlerweile hatte die Sesselbahn Feierabend.)

Schlussendlich konnten wir endlich starten und den hart erkämpften Flug geniessen. Ich konnte mich sehr gut in der Höhe halten und flog über Mürren hinweg entlang der Felskante Richtung Lauterbrunnen. Leider hatte ich keinen Fotoapparat zur Hand, es sah spektakulär aus: Die meisten Berge im Schatten, die Gipfel von der Abendsonne hell erleuchtet… Fliegen ist schöner.

Ich freue mich bereits auf den Frühling, im Moment ist das Fliegen wegen der schwachen Thermik nicht so interessant. Und in wenigen Monaten leiste ich mir den nächsten Gleitschirm, ein etwas sportlerischeres Gerät als mein alter Flugbus.

  • = Ich würde auch gerne so schöne GPS-Tracklogs zeigen wie bei Habi, aber ich kämpfe noch mit den verschiedenen Formaten, Anzeigefehler, Bedienung meines Gerätes etc. Und irgendwie habe ich gerade keine Lust die ganze Zeit die XML-Logs von Hand zu bearbeiten. Irgendwann, aber nicht heute…

Gleitschirmfliegen-FAQ

Mein Hobby provoziert immer wieder dieselben Fragen, hier eine kleine FAQ:

  • Wieviel Zeit hast du für die Ausbildung aufgewendet?
    Ich habe am 6. März 2007 den Grundkurs begonnen und am 11. August 2007 das Brevet erhalten. Dazwischen lagen 25 Tage an denen ich 70 Übungsflüge absolviert habe (Und bin dadurch knapp 15 Stunden in der Luft gehangen). Das war eher schnell, laut Jürg braucht man normalerweise ca. 1 Jahr bis zum Abschluss der Ausbildung.
  • Ist Gleitschirmfliegen teuer?
    Ja, ich habe ungefähr folgendes ausgegeben:
    1790.- Ausbildungspauschale (Inkl. Rabatt für Bezug des Materials in der Schule)
    3435.- Obligatorisches Material (Occassion-Schirm, Gurtzeug, Notschirm, Helm)
    ca. 900.- Freiwilliges Material (Vario, GPS, Sonnebrille, warme Kleider)
    ca. 950.- Transporte ins Fluggebiet*, im Fluggebiet, Landegebühren etc.
    250.- Prüfungsgebühren
    205.- SHV-Beitrag, Zusatzversicherungen, diverses

    Total: ca. 7530.-

    Mit diesen Investitionen sollte ich theoretisch für 1 bis 2 Jahre versorgt sein, laufende Kosten sind die SHV-Mitgliedschaft, das Notschirmfalten und die jährliche Schirmkontrolle.

    * = Bei Starterplus kostet eine Fahrt ins Gebiet und zurück 10.- SFr.

  • Ist das nicht gefährlich?
    Ja, es ist gefährlicher als sich unter dem Bett zu verstecken und nie wieder aus dem Zimmer zu kommen. Die Sportart an sich gilt versicherungstechnisch nicht als Risikosportart, zudem sind die Einsteigerschirme sehr auf Sicherheit und Stabilität getrimmt. Vernunft und Geduld sind zusätzliche Tugenden die man sich aneignen sollte. Und im Fall der Fälle hat man noch immer einen Notfallschirm dabei.Dennoch: Das Clubheft Swiss Glider berichtet regelmässig über Unfälle und publizierte bisher mehr als eine Todesanzeige.
  • Darf ich mal mitfliegen?
    Noch nicht. Die Tandem-Ausbildung kann ich frühestens in einem Jahr (August 2008) beginnen und selbst dann müsstest du warten bis ich sie abgeschlossen habe. Ich weiss noch nicht ob ich das je machen werde, aber kann dich schon mal auf die Warteliste setzen.
  • Wo dürft ihr eingentlich starten und landen?
    Grundsätzlich überall, ausser auf Strassen und Skipisten. Zusätzlich beschränkt wird man durch verschiedene Flugverbotszonen (Wegen Flughäfen, Wildschutzgebieten etc.)Einen guten Überblick bekommst du mit den Google Earth-Karten von Flyland.
  • Wenn du nicht mehr so oft darüber bloggst, was mache ich jetzt?
    Entweder du fängst selber an zu fliegen und schreibst dich bei Jürg Marcin’s Starterplus ein. Oder du liest weiter: Auf dem Starterplus-Blog siehst du wo sich die Schule herumtreibt. Micha und Björn führen ebenfalls einen eigenen Blog. Und wen das noch nicht überzeugt kann sich in den verschiedenen Fotogalerien satt sehen: Jürg, Björn, Rafael, Jonas. Und wenn du’s nur langweilig technisch willst, steht dir noch immer mein Flugbuch offen.
  • Ja, macht’s denn überhaupt Spass?
    Jaaa! Nur weil ich manchmal nicht so enthusiastisch schreibe, heisst das noch lange nicht dass ich nicht nach jedem Flug mit einem Riesensmile in der Gegend herumlaufe.

Für weitere Fragen stehe ich dir gerne zur Verfügung. Oder komm in unseren neuen Verein, den Bärn Gliders!

Eidg. dipl. Pilot

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Am 10.August sollte es soweit sein, aber das Wetter wollte nicht mitmachen, so besammelten sich am 11. August, Samstag früh ca. zwei Dutzend nervöse Personen in Interlaken zur Abnahme der praktischen Gleitschirmprüfung.

Das Ziel: In 2 oder 3 Flügen einen Doppelkreis innerhalb von 20 Sekunden und eine Acht innerhalb von 30 Sekunden zu fliegen, und danach innerhalb eines 30m-Kreises zu landen. Pro Flug darf nur eine Flugfigur gemacht werden.

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Um es kurz zu machen: Ich habe bestanden. Zwar waren beim ersten Flug meine Doppelkreise nicht sauber, aber dies konnte ich im dritten Flug noch korrigieren. Den Kreis traf ich sogar alle dreimal. Überhaupt ging alles sehr gut, das übliche Gedrängel an der Prüfung blieb zum Erstaunen der Experten auch aus.

Neuer Blog: In Zukunft werden alle ’normalen‘ Flüge nur noch im Flugbuch (http://flugbuch.existenz.ch) vermerkt. Aussergewöhnliche Ereignisse werde ich natürlich auch hier erwähnen.

Die letzten Flüge vor der Prüfung

Nachträglich möchte ich hier noch meine letzten Flugtage vor der praktischen Gleitschirmprüfung zusammenfassen.

Am 28. und 29. Juli begaben wir uns bei nicht ganz einwandfreiem Wetter nach Grindelwald um dort von der First zu starten. Leider waren die Athleten vom Red Bull X-Alps zu diesem Zeitpunkt noch nicht am Wendepunkt Eiger angekommen und so konnten wir dem Spektakel nicht beiwohnen.

Der Samstag verlief in Grindelwald relativ unspektakulär, bis auf den abschliessenden Ausflug auf die Schynige Platte.

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Wie die Touristen benahmen wir uns beim Hinauffahren. Das gemütliche Bähnchen tuckerte gemächlich über eine Stunde den Berg hinauf. In Breitlauenen stiegen wir aus und marschierten noch eine Viertelstunde bis zum Startplatz Kreuterwiese.

20070728_startplatz_breitlauenen

Einmal mehr: Grandiose Aussicht aufs Berner Oberland. Kein Wunder wird Interlaken und Umgebung derart oft von ausländischen Gästen besucht.

Der Flug von der Platte hinunter zum ehemaligen Flughafen Interlaken gelang mir wieder nicht: Die Aufwinde waren nur schwach, aber dennoch nutzbar (Wie die erfahreneren Piloten eindrucksvoll zeigten). Ich hingegen geriet schnell in einen Lee-Rotor und wurde hintergedrückt, so dass ich ziemlich bald mal landen musste.

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Tags darauf, wieder zurück in Grindelwald, wurden wir plötzlich von Kühen umzingelt welche unseren leuchtenden Schirmen nicht wiederstehen konnten und unbedingt daran knabbern wollten. Unser Starthelfer fragte noch schwach ob sich jemand mit Kühen auskennt und ich versuchte mich an meinen letzten Hüteinsatz zu erinnern, damals war ich wohl noch nicht mal 10 Jahre alt. Glücklicherweise zogen die Viecher dann bald einmal von dannen und wir konnten zu fliegen beginnen.

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Fast hätte ich aufgrund des krassen Seitenwindes wieder mit der Seilbahn runter müssen, glücklicherweise haben wir etwas gewartet. Natürlich hatte der Wind aber erst aufgegeben als wir bereits unser ganzes Material zusammengeräumt haben. Wir legten also erneut aus und flogen runter. Und hatten derart Gegenwind dass wir es alle nur knapp bis zum Landeplatz schafften. Jürg hatte bereits raufgefunkt dass wir nach alternativen Wiesen Ausschau halten sollten. Das war aber schlussendlich nicht notwendig, alle erreichten den Landeplatz Grund.

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Am 1. August fuhren wir für einmal nach Kandersteg. Auf dieses Fluggebiet freute ich mich besonders: Als Kind sah ich beim Warten auf den Autoverlad dort zum ersten Mal Schirme am Himmel kreisen. Darum konnte ich es kaum erwarten jetzt selber über die Klippen rauszuspringen. Wunderschönes Wetter, leichte Thermik und eine gemütliche Gruppe machten den Tag zu einem besonderen Erlebnis.

Am folgenden Wochenende fuhr ich an den Schwarzsee um ein letztes Mal für die Prüfung vorzubereiten. Am Samstag erlaubte die strahlendes Sonne einen wunderschönen Thermikflug vom Hohmattli herunter. Selbst unsere blutigen Anfänger konnten dort aufdrehen, sehr zum Missfallen von Andi dem mehrfach der Vortritt abgeschnitten wurde. Auch mir wurde es dann langsam zu bunt und ich ging landen.
Tags darauf, allerletzte Chance um zu üben, tat ich was ich in solchen Situationen immer tue: Sämtliche Vernunft am Boden lassen und trotzt Fieber und Durchfall schleppte ich mich auf den Berg. Schliesslich besann ich mich doch noch und brach diese Übung nach 2 Flügen ab.

Im Hinsicht auf die Prüfung hatte ich zwiespältige Gefühle: In den Doppelkreisen fühlte ich mich recht wohl, die Kreislandung wollte dennoch nur die halbe Zeit gelingen. Ich war wirklich gespannt auf das Resultat.

Polysportives Wochenende (11 Höhenflüge)

Und plötzlich ist der Sommer zurück. Dank viel Zetter & Mordio kriegte ich am schönsten Wochendende seit langem auch den Freitag frei. (Es lohnt sich immer zu heulen.)

Also auf in den Jura. Da Jürg einen Grundkurs abhielt, musste ich für meine Höhenflüge am Freitag eine andere Flugschule aufsuchen. Ich entschied mich wieder Markus von der Flugschule Jura zu besuchen. Das Wetter lockte noch eine Menge anderer Leute vom Arbeitsplatz weg und so zwängten sich knapp 20 Personen in den Bus um auf den Sonnenberg hinter Matzendorf hinaufzufahren.

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Wie immer beim Besuch einer anderen Schule hinterliess der erste Flug einen schlechten Eindruck: Langsame Kreise, vermurkster Landeanflug und dann habe ich fast noch einen Strömungsabriss provoziert (Was in der Endphase der Landung, so 10-15 Meter über Boden tendenziell eher tragisch enden würde). Wenigstens war ich nicht der einzige mit Problemen, der Fluglehrer am Boden war nur noch am fluchen und wettern.

Die nächsten zwei Flüge gingen wesentlich besser. Das Starten lief problemlos, war aber immer spannend da man nur wenige Meter über die Baumwipfel vom Startplatz aus hinausflog. Am Abend gab es zum Abschluss noch eine Videoauswertung der Starts, das war aufschlussreich und teilweise sehr witzig. In Slow-Motion sieht einfach jeder doof aus.

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Samstag und Sonntag verbrachte ich wieder in der eigenen Schule. Wir sind dem Red Bull Air Race in Interlaken ausgewichen und an den Schwarzsee gefahren. Unter der brennenden Sonne machten wir am Samstag Flüge bis zum umkippen. Gottseidank gibt’s heutzutage High-Tech Sonnencreme, ansonsten hätte es diese Tage heftig rote Köpfe gegeben.

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Nach fünf einigermassen erfolgreichen Flügen hatte ich genug, die Hitze machte mir zu schaffen und… Es was einfach zu heiss, selbst nach literweisem Wasserkonsum fühlte ich mich am austrocknen.

Zum Glück hatte ich dieses Mal die Badehosen dabei. Das Wasser sah verlockend… ähm… grün aus als ich reinsprang. Es stellte sich als eher dreckig grün heraus und war zudem eiskalt (Schätzungsweise um die 12°). Schnell sass ich mich in der Beiz wieder an die Sonne.

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Tags darauf am Sonntag wanderten wir für den zweiten und dritten Flug auf die Hohmatt. Polysportivmässig kraxelten wir den Berg hinauf, etwa 20 Minuten dauerte der Aufstieg von der Strasse zur Startwiese. Habe ich schon erwähnt dass es an jenem Tag heiss war? Schweissgebadet ist gar kein Ausdruck für den Zustand in dem wir oben ankamen. (Auf dem Foto ist die Linse auch ganz verschwitzt.)

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Thermisch hatte ich auf den Flügen dort einmal mehr Pech: Es trug mich nicht wie andere in die Luft, ich konnte nur knapp meine Höhe behalten. So fand ich mich schon 20 Minuten später auf dem Boden.

Es geht noch 21 Tage bis zu meiner praktischen Prüfung. Langsam aber sicher habe ich das Programm im Griff, dennoch fühle ich mich noch nicht zu 100% sicher. Hoffentlich bleibt das Wetter dementsprechend gut um mir noch etwas Trainingsmöglichkeiten zu bieten.

Nochmals First-Grindelwald (3 Höhenflüge)

(Das Datum des Flugtages war 25. Juni 2007)

Endlich etwas besseres Wetter. Nachdem ich fast 2 Wochen zu Hause ferienhalber rumgehockt bin und auf anständige Flugkonditionen gewartet habe, klappte es schlussendlich nur noch an einem Tag.

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Wir fuhren dichtgedrängt im Bus mit Jürg auf die First hinauf. Es herrschten zwar gute Bedingungen, aber an die Thermik von vergangener Woche kam die aktuelle Luftentwicklung leider nicht heran.

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Das spezielle an diesem Tag war dass eine Clubmeisterschaft auf der First stattfand, an der auch Chrigel Maurer, begleitet von einem Rudel japanischer Touristen, mit seiner Anwesenheit aufwartete.

Wir Schüler hielten uns aber von den Wettkämpfern fern und versuchten vergebens über Grindelwald aufzudrehen. Auch die Landungen unten waren etwas holprig, einzelne sorgten abermals für spannende Momente beim Landeanflug. Den Fluss verfehlten wir aber auch diesemal alle und auch die REGA musste nicht nochmals anrücken.

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Ich kann hiermit dank meiner neu gebastelten Handyaufhängung die ersten In-Flight-Bilder präsentieren. (Grossansicht) Geschossen wurde es über Grindelwald schwebend, im Anflug auf den Landeplatz den man ganz oben links an den zwei blauen Schirmen am Boden erkennen.

Unten rechts ist übrigens mein Vario. Der Balken links zeigt ein normales Sinken an, von oben nach unten sagen die Werte folgendes aus: -1.8m/s aktuelles Sinken, 22.6° Grad Celsius Lufttemperatur, 1723m.ü.M. aktuelle Höhe, -395m seit dem Nullpunkt (Hier: Der Startplatz), danach käme noch die aktuelle Zeit und darunter die Flugzeit.

Von den drei Flügen an diesem Tag kann ich einen als erfolgreich verbuchen: Sowohl Program lief einigermassen als auch eine Fast-Punktlandung brachte ich zu stande. Hat mich wieder motiviert und so habe ich mich jetzt einfach mal für die praktische Prüfung anfangs August angemeldet. Wünscht mir Hals- und Beinbruch.